Sonntag, 24. Dezember 2017

Türchen Nr. 24


 Die Heilige Nacht

Gesegnet sei die heilige Nacht,
die uns das Licht der Welt gebracht!
Wohl unterm lieben Himmelszelt
die Hirten lagen auf dem Feld.
Ein Engel Gottes, licht und klar,
mit seinem Gruß tritt auf sie dar.
Vor Angst sie decken ihr Angesicht,
da spricht der Engel: „Fürcht’t euch nicht!“
„Ich verkünd euch große Freud:
Der Heiland ist geboren heut.“
Da gehn die Hirten hin in Eil,
zu schaun mit Augen das ewig Heil;
zu singen dem süßen Gast Willkomm,
zu bringen ihm ein Lämmlein fromm.
Bald kommen auch gezogen fern
die heilgen drei König‘ mit ihrem Stern.
Sie knieen vor dem Kindlein hold,
schenken ihm Myrrhen, Weihrauch, Gold.
Vom Himmel hoch der Engel Heer
frohlocket: „Gott in der Höh sei Ehr!“
(Eduard Mörike)

Ihr Lieben, heute hab ich das letzte Türchen unseres Adentskalenders
geöffnet und hoffe, ich konnte Euch damit ein täglich ein paar ruhige Minuten zwischen dem ganzen
Vorweihnachtsstress schenken.
Ich wünsche Euch allen und Euren Familien Frohe Weihnachten
und besinnliche und erholsame Feiertage.
Eure Christane


Samstag, 23. Dezember 2017

Türchen Nr.23


Morgen, Kinder, wird's was geben 

Morgen, Kinder, wird's was geben,
morgen werden wir uns freun!
Welch ein Jubel, welch ein Leben
wird in unserm Hause sein!
Einmal werden wir noch wach,
heißa dann ist Weihnachtstag!

Wie wird dann die Stube glänzen
von der großen Lichterzahl,
schöner als bei frohen Tänzen
ein geputzter Kronensaal.
Wißt ihr noch vom vor'gen Jahr,
wie's am Weihnachtsabend war?

Wißt ihr noch mein Räderpferdchen,
Malchens nette Schäferin,
Jettchens Küche mit dem Herdchen
und dem blankgeputzten Zinn?
Heinrichs bunten Harlekin
mit der gelben Violin?

Welch' ein schöner Tag ist morgen!
Viele Freunde hoffen wir;
uns're lieben Eltern sorgen
lange, lange schon dafür.
O gewiß, wer sie nicht ehrt,
ist der ganzen Lust nicht wert!
 
(Frank Schöbel )


Freitag, 22. Dezember 2017

Türchen Nr. 22


Weihnachten wird es für die Welt!

Weihnachten wird es für die Welt!
Mir aber – ist mein Lenz bestellt,
Mir ging in solcher Jahresnacht
Einst leuchtend auf der Liebe Pracht!
Und an der Kindheit Weihnachtsbaum
Stand Englein gleich der erste Traum!
Und aus dem eiskrystall’nen Schooß
Rang sich die erste Blüte los –
Seitdem schau‘ ich nun jedes Jahr
Nicht was noch ist – nur was einst war!

(Adele Schopenhauer)




Donnerstag, 21. Dezember 2017

Türchen Nr. 21


Winter-Sonnwend-Fest

Nun bedeckt der Schnee die Fluren weit und breit;
Der Wald, das Feld, der Garten sind verschneit,
Ein Leichentuch liegt auf der Erde.
Doch wissen wir, darunter formt sich still
Die Pflanze, die zum Lichte dringen will,
Und hofft, dass holder Frühling kommen werde.
Ringsum herrscht Friede. Froher Festestraum
Weht durch die Welt. Den trauten Tannenbaum
Ziert Lichterschmuck und Liebesspende.
Horch – Glockenklang! Ein würdiger Choral
Schwebt sanft verhallend über Berg und Tal –
Das ist die Zeit der Wintersonnenwende!
Du müdes Menschenherz, vom Leid erfasst,
Aufstöhnend unter bittrer Sorgen Last,
Du sollst dich nicht verloren wähnen!
Schon keimt der Trost, der künftig dich beglückt,
Die Liebe waltet, die den Lenz dir schmückt:
Ein Freudensonnenstrahl trinkt deine Tränen.
Verzage nicht! Sei stark und fasse Mut!
Gewiss, es wird noch alles, alles gut,
Und jeder Kummer hat ein Ende!
Die Hoffnung gießt, das wahre Weihnachtskind,
In alle Seelenwunden Balsam lind
zur Wonnezeit der Wintersonnenwende!

( Jakob Schiff · 1852-?)

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Türchen Nr. 20

Dezember
 
Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar.
Ist gar nicht sehr gesund.
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr.
Kennt gar die letzte Stund.
Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
Ruht beides unterm Schnee.
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt.
Und Wehmut tut halt weh.
Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin.
Nichts bleibt. Und nichts vergeht.
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn.
Nützt nichts, dass man’s versteht.
Und wieder stapft der Nikolaus
durch jeden Kindertraum.
Und wieder blüht in jedem Haus
der goldengrüne Baum.
Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt,
wie hold Christbäume blühn.
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
und glaubst nicht mehr an ihn.
Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag.
Dann dröhnt das Erz und spricht:
„Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
und du kennst deinen nicht.“
(Erich Kästner)

Dienstag, 19. Dezember 2017

Türchen Nr. 19


Christkindbriefe

Im Advent, da fliegen Engel
sie fliegen hin und her
sie sammeln Christkindbriefe
und Wunschzettel noch mehr.
So kommt so mancher Engel
vom Himmel dürr daher
fliegt mit Briefen vollgeplustert
zurück wie’n fetter Teddybär.
Nur schad‘, wenn mancher Engel
so’n Christkindbrief verliert
weil’s drin im Engelskleide
den Wünsche zu eng wird.
Solcher Wunschbrief flattert
zurück auf unsere Welt
und’s Christkind ist verdattert
weil’s keinen Wunsch erhält.
So schweben dann vom Himmel
Wunschbriefe von oben her
es ist gar ein Gewimmel
als ob es Schneefall wär‘.
Auch’s Christkind sieht die Briefe
die fallen erdenwärt’s
doch’s Christkind liest auch Wünsche
aus jedem Kinderherz!

(Josef Albert Stöckl)


Montag, 18. Dezember 2017

Türchen Nr. 18


Die Christbaumkugel                                                 

So wie ein Apfel bin ich rund 
Mal bin ich rot, mal anders bunt. 
Ich hänge auch an einem Baum, 
Jedoch in einem Innenraum. 
Dort steht er nur zur Weihnachtszeit 
In seinem grünen Nadelkleid. 
Mein Körper, der ist glanzversiegelt, 
Damit das Kerzenlicht sich spiegelt. 
So trage ich ganz einwandfrei 
Zur feierlichen Stimmung bei. 
Es ist nur wirklich richtig schade, 
Ich lande bald in einer Lade, 
Wo ich den Rest des Jahres friste, 
Papierumhüllt in einer Kiste. 
Ich liebe all den Weihnachtstrubel, 
Denn ich bin eine Christbaumkugel. 
(Autor: Bruni Hoffmann)


Sonntag, 17. Dezember 2017

Türchen Nr. 17

Advent

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus: den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin – bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.

(Rainer Maria Rilke)






















Ich wünsch Euch allen einen wunderschönen
3.Advent ♥
Den Winterwald haben wir ja zumindest
ansatzweise schon mal.

Samstag, 16. Dezember 2017

Türchen Nr. 16

Weihnachtszeit

Draußen schneit’s, es ist soweit,
begonnen hat die Weihnachtszeit.
Der Opa holt vom Abstellraum
Den Weihnachtsschmuck und schmückt den Baum.
Sein Enkel hilft, so gut er kann
Und freut sich auf den Weihnachtsmann.
Zum Schluß die Lämpchen dran noch schnell,
den Stecker rein, schon strahlt er hell.
Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Die Kerzen waren da noch echt,
aus Wachs mit Docht, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum:
„Echte Kerzen an dem Baum???“
Die Zeit jedoch bleibt niemals steh‘ n
und fünfzig weit‘ re Jahr‘ vergeh ’n.
Der Enkel – längst erwachsen schon –
hat heute selbst ‚ nen Enkelsohn.
Und wieder schneit‘ s zur Weihnachtszeit.
Ja wieder mal ist es so weit.
Der Opa holt vom Abstellraum
wie jedes Jahr den Plastikbaum.
Sein Enkel hilft so gut er kann
und freut sich auf den Weihnachtsmann.
Der Christbaumschmuck wird angebracht.
Schon strahlt der Plastikbaum voll Pracht.
Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Da war der Weihnachtsbaum noch echt,
frisch aus dem Wald, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum:
„Im Wohnzimmer ‚ nen echten Baum???“
Die Zeit bleibt doch auch jetzt nicht steh ’n
und nochmal fünfzig Jahr‘ vergeh ’n.
Der Enkel – längst erwachsen schon –
hat wiederum ‚ nen Enkelsohn.
Und schneit‘ s auch draußen noch so sehr,
das Weihnachtsfest, das gibt’s nicht mehr.
Man holt nichts mehr vom Abstellraum
und hat auch keinen Weihnachtsbaum.
Der Enkel denkt auch nicht daran,
hat nie gehört vom Weihnachtsmann.
Auch vieles andre gibt’s nicht mehr.
Die ganze Welt wirkt ziemlich leer.
Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Da feierte man wirklich echt
ein Fest mit Baum, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum
und fragt erstaunt: „Was ist ein Baum???“

(Robert Sontheimer)


Freitag, 15. Dezember 2017

Türchen Nr. 15

 Es wird scho glei dumpa....

Es wird scho glei dumpa, es wird scho glei Nocht,
Drum kim i zu dir her, mei Heiland auf d’Wocht.
Will singan a Liadl, dem Liabling dem kloan,
Du mogst jo ned schlofn, i hear die lei woan.
Hei, hei, hei, hei!
Schlaf siaß, herzliabs Kind!
Vergiss hiaz, o Kinderl, dein Kummer, dei Load,
dass d’doda muaßt leidn im Stall auf da Hoad.
Es ziern ja die Engerl dei Liegerstatt aus.
Möcht schöna ned sein drin im König sein Haus.
Hei, hei, hei, hei!
Schlaf siaß, herzliabes Kind!
Ja Kinderl, du bist halt im Kripperl so schen,
mi ziemt, i kann nimmer da weg von dir gehn.
I wünsch dir von Herzen die süaßte Ruah,
die Engerl vom Himmel, die deckn di zua.
Hei, hei, hei, hei!
Schlaf siaß, herzliabes Kind!
Mach zua deine Äugal in Ruah und in Fried
und gib ma zum Abschied dein Segn no grad mit!
Aft wern ja mei Schlaferl a sorgenlos sein,
aft kann i mi ruahli aufs Niederlegn gfrein.
Hei, hei, hei, hei!
Schlaf siaß, herzliabes Kind!
(Österreichisches Weihnacht- und Wiegenlied, Anton Reidinger)

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Donnerstag, 14. Dezember 2017

Türchen Nr. 14



Der Bratapfel

Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie’s knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel,
der Kipfel, der Kapfel,
der gelbrote Apfel.
Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!
Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.
(Bayrisches Volksgut)


Mittwoch, 13. Dezember 2017

Türchen Nr. 13


Der Nußknacker

Nußknacker, du machst ein grimmig Gesicht
– ich aber, ich fürchte vor dir mich nicht;
weiß, du meinst es gut mit mir.
Drum bring‘ ich meine Nüsse dir.
Ich weiß, du bist ein Meister im Knacken:
Du kannst mit deinen dicken Backen
gar hübsch die harten Nüsse packen
und weißt sie vortrefflich aufzuknacken.
Nußknacker, drum bitt‘ ich, bitt‘ ich dich,
hast bessere Zähn‘ als ich, Zähn‘ als ich,
O knacke nur, knacke nur immerzu!
Ich will dir zu Ehren die Kerne verzehren.
O knacke nur, knack knack knack! Immerzu!
Ei, welch ein braver Kerl bist du!

 Hoffmann von Fallersleben


Dienstag, 12. Dezember 2017

Türchen Nr. 12


Vom Schenken

Schenke groß oder klein,
aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten die Gabe wiegen,
sei dein Gewissen rein.
Schenke herzlich und frei.
Schenke dabei,
was in dir wohnt
an Meinung, Geschmack und Humor,
so dass die eigene Freude zuvor
dich reichlich belohnt.
Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
dass dein Geschenk –
Du selber bist.

(Joachim Ringelnatz)

Montag, 11. Dezember 2017

Türchen Nr. 11

Der Pfefferkuchenmann

Er ist nicht mal aus Afrika
und doch so braungebrannt.
Wo kommt er her? Ich dacht mir's ja:
aus Pfefferkuchenland!
Hat Augen von Korinthen
und Mandeln drum und dran.
Wie schön ihn alle finden -
den Pfefferkuchenmann!
Er freut sich auf den Weihnachtsbaum,
da möcht' er druntersteh'n.
Den Lichterglanz - er glaubt es kaum -
den will er sich besehn.
Mit Augen von Korinthen
und Mandeln drum und dran.
Wie herrlich wird er's finden -
der Pfefferkuchenmann!
Wär ich nur nicht solch Leckerschnut'
und könnte widersteh'n,
dann wär ja alles schön und gut,
wär alles gut und schön.
Wie wohl Korinthen schmecken?
Sind Mandeln ein Genuss?
Ich will ganz schnell mal lecken
am süßen Zuckerguss.
Und steht der Baum im Kerzenlicht,
und ist es dann soweit -
da fehlt doch wer, der sieht das nicht,
nun tut's mir selber leid.
Vernascht sind die Korinthen,
die Mandeln drum und dran.
Er ist nicht mehr zu finden -
der Pfefferkuchenmann.

Autorin: Erika Engel-Wojahn



Sonntag, 10. Dezember 2017

Türchen Nr. 10

Advent das ist die stille Zeit,
Die Tage schnell verrinnen.
Das Fest der Liebe ist nicht weit,
Fangt an euch zu besinnen!
Es gab wohl manchmal Zank und Streit
Ihr habt euch nicht vertragen.
Vergesst das Jetzt und seid bereit,
Euch wieder zu vertragen.
Denn denk nicht nur ans eigene Glück,
Du solltest danach streben.
Und anderen Menschen auch ein Stück
Von deiner Liebe geben.
Der eine wünscht sich Ruhm und Geld,
Die Wünsche sind verschieden.
Ich wünsche für die ganze Welt
Nur Einigkeit und Frieden.

Autorin Verena Giovannini

Ich wünsche Euch allen einen schönen 2. Advent !

Samstag, 9. Dezember 2017

Türchen Nr. 9

Weihnachtslied

Vom Himmel bis in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht;
Vom Tannenwalde steigen Düfte
Und hauchen durch die Winterlüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.
Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken,
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstiller Herrlichkeit.
Ein frommer Zauber hält mich nieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn,
Es sinkt auf meine Augenlider,
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn.
(Theodor Storm)


Donnerstag, 7. Dezember 2017

Türchen Nr. 8


Weihnachtsbäume

Nun kommen die vielen Weihnachtsbäume
aus dem Wald in die Stadt herein.
Träumen sie ihre Waldesträume
wieder beim Laternenschein?
Könnten sie sprechen! Die holden Geschichten
von der Waldfrau, die Märchen webt,
was wir uns erst alles erdichten,
sie haben das alles wirklich erlebt.
Da steh’n sie nun an den Straßen und schauen
wunderlich und fremd darein,
als ob sie der Zukunft nicht trauen,
es muß doch was im Werke sein!
Freilich, wenn sie dann in den Stuben
im Schmuck der hellen Kerzen stehn,
und den kleinen Mädchen und Buben
in die glänzenden Augen sehn.
Dann ist ihnen auf einmal, als hätte
ihnen das alles schon mal geträumt,
als sie noch im Wurzelbette
den stillen Waldweg eingesäumt.
Dann stehen sie da, so still und selig,
als wäre ihr heimlichstes Wünschen erfüllt,
als hätte sich ihnen doch allmählich
ihres Lebens Sinn enthüllt;
Als wären sie für Konfekt und Lichter
vorherbestimmt, und es müßte so sein,
und ihre spitzen Nadelgesichter
sehen ganz verklärt darein.
(Gustav Falke)


Türchen Nr. 7


Auf einen kleinen Ausflug in Sachen Weihnachtsbräuche nehm
ich Euch heute mit.

In den USA wird zwischen dem normalen Christbaumschmuck eine aus Glas hergestellte grüne Gurke zu verstecken .Durch ihre grüne Farbe ist die Gurke nicht ganz so leicht zu entdecken. Derjenige, der als Erster die Weihnachtsgurke entdeckt, erhält ein zusätzliches Geschenk.Und natürlich gehört der vom Nordpol kommende „Santa Claus“ als bekannter amerikanischer Weihnachtsmann dazu, Weihnachtsbäume, Weihnachtskarten, Weihnachtslieder, Weihnachtskrippen, elektrische Lichterketten, Geschenke und Küsse unter dem Mistelzweig.

In Polen wird Weihnachten normalerweise im Kreis der Großfamilie begangen. Das Weihnachtsessen beginnt erst, wenn der erste Stern am Himmel aufgetaucht ist. Es wird immer ein Gedeck mehr als benötigt aufgelegt. Es ist für unerwarteten Besuch gedacht und ein Zeichen der Gastfreundschaft. Bei jedem Gedeck liegt eine Oblate, die mit einem Bild bedruckt ist (meist Heiligenbilder). Bevor alle anfangen zu essen, geht jeder mit seiner Oblate reihum zu jedem anderen Familienmitglied, gibt ein Stück seiner Oblate ab und bricht sich ein Stück von der des Gegenüber. Dabei wünscht man sich gegenseitig viel Glück für das nächste Jahr.

In Dänemark  wird Heiligabend (Juleaften)  das Wohnzimmer festlich geschmückt. Am Nachmittag schauen viele Familien gemeinsam das Weihnachtsfernsehprogramm. Anschließend werden Gans, Ente oder Schweinebraten mit Rotkohl und mit Zucker braun glasierte Kartoffeln serviert. Als Dessert wird Mandelmilchreis  mit einer untergerührten Mandel gegessen. Die Person, die die Mandel in ihrer Portion entdeckt, bekommt ein kleines Geschenk. Eine Schüssel Grütze wird auf dem Dachboden oder vor der Tür dem Weihnachtsnisse überlassen. Nisser sind nordische Wichtel, die „dem Weihnachtsmann zuarbeiten“. Nach dem Essen werden Weihnachtslieder gesungen und man tanzt Hand in Hand um den geschmückten Weihnachtsbaum.

Die schwedische Weihnachtszeit beginnt mit dem ersten Adventssonntag. Wie in anderen nordischen Ländern bringt der Weihnachtsmann die Geschenke zum Heiligen Abend.Wie überall steht auch in Schweden das Essen im Mittelpunkt: Fast jede Familie feiert am 24. Dezember mit einem weihnachtlichen „Smörgåsbord“, dem „Julbord“ mit dem besonderen Weihnachtsschinken . Das „Julbord“ ist aber auch schon in der Adventszeit ein beliebtes Essen, das in vielen Restaurants bestellt werden kann.

In Italien besucht man an Heiligabend  die Christmesse und man isst an diesem Tag kein Fleisch. Das Weihnachtsessen besteht aus Meeresfrüchten, Süßigkeiten wie „pandoro“, „panettone“, „torrone“, „panforte“, „struffoli“, „caggionetti“, „Monte Bianco“. Am 25. Dezember feiert man mit einem Familienessen mit verschiedenen Fleischsorten, Käse und Süßigkeiten. In einigen Teilen Italiens werden die Geschenke vom Christkind an Heiligabend gebracht, in anderen erst durch die „Befana“, eine alte Witwe, am Dreikönigstag. „Babbo Natale“, eine Version des Weihnachtsmanns, ist in letzter Zeit häufiger geworden.

Quelle: Wikipedia


Mittwoch, 6. Dezember 2017

Türchen Nr. 6


 Klingende Wälder
Wenn Schnee die weiten Felder deckt
und Eiszapfen schmücken die Welt,
wenn Tee aus großen Tassen schmeckt,
ist's Nikolaus, der Einzug hält.
In seinem Mantel, den der Gute
mit einem Bettler hat geteilt,
kommt er zur Erde, frohen Mutes,
die Rens, sie haben sich beeilt.
Denn viele, viele Kinder warten,
die Gaben soll er ihnen bringen,
legt sie in Flure, in den Garten,
darum sollt ihr ihm Lieder singen.
Die wärmen seine kalten Hände,
und wärmen auch sein gutes Herz,
er hört sie klingen durch die Wände,
sie nehmen allen Winterschmerz.
Quelle: Nikolausgedichte.net

 Und eine Bauernregel zum Nikolaustag besagt:
„Regnet es an Nikolaus,
 wird der Winter streng, ein Graus.
Trockener St. Nikolaus, milder Winter rund ums Haus.“

Dann wollen wir mal hoffen, dass es heute nicht
regnet :)

Einen schönen Nikolaustag wünsch ich Euch allen.






Dienstag, 5. Dezember 2017

Türchen Nr. 5

 

Weihnachtsmaus
 
Wo ist sie denn, die Weihnachtsmaus?
huscht ganz geschwind von Haus zu Haus.

Nascht hier und da von dem Gebäck
und schaut man hin, dann ist sie weg.

Schon seltsam mit der Weihnachtsmaus,
man sieht sie nicht tagein, tagaus.

Doch geht es dann auf Weihnacht zu,
lässt sie die Plätzchen nicht in Ruh‘.

Der Schwund ist groß, das kann man sagen,
und hört die Bäckerinnen klagen.

Und selbst die Miez‘ liegt auf der Lauer
ist danach aber auch nicht schlauer.

So ist’s schon immer, Jahr für Jahr,
und eines ist ganz sonnenklar:

Wenn’s Weihnacht wird bei uns Zuhaus,
dann ist sie da, die Weihnachtsmaus!
Autor: Monika Müller
 
 

Montag, 4. Dezember 2017

Türchen Nr. 4


BARBARATAG...

Geh in den Garten am Barbaratag.
Geh zu dem kahlen Kirschbaum und sag:
Kurz ist der Tag, grau ist die Zeit;
der Winter beginnt, der Frühling ist weit.
Doch in drei Wochen, da wird es geschehen:
Wir feiern ein Fest, wie der Winter so schön.
Baum, einen Zweig gib du mir von dir.
Ist er auch kahl, ich nehm ihn mit mir.
Und er wird blühen in seliger Pracht
mitten im Winter in der heiligen Nacht.
(Josef Guggenmos)


Barbarazweige sind Zweige von Obstbäumen, die nach einem alten Brauch am 4. Dezember, dem liturgischen Gedenktag der hl. Barbara in der römisch-katholischen und der griechisch-orthodoxen Kirche (Barbaratag), geschnitten und in einer Vase in der Wohnung aufgestellt werden. Je nach Gegend und Brauchtum werden Kirsch-, Apfel-, Birken-, Haselnuss-, Rosskastanien-, Pflaumen-, Holunder-, Rotdorn- oder Forsythienzweige verwendet. Sie sollen bis zum Heiligen Abend blühen und zum Weihnachtsfest die Wohnung schmücken.

 Der Brauch geht auf eine Überlieferung von der Heiligen Barbara zurück, nach der sie auf dem Weg in das Gefängnis mit ihrem Gewand an einem Zweig hängenblieb. Sie stellte den abgebrochenen Zweig in ein Gefäß mit Wasser, und er blühte genau an dem Tag, an dem sie das Martyrium erlitt.

 Eine Bauernregel besagt: „Knospen an St. Barbara, sind zum Christfest Blüten da.“

Quelle: Wikipedia

Sonntag, 3. Dezember 2017

Türchen Nr. 3



Immer ein Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
dass er leuchte uns sehr
durch die dunklen Stunden.

Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.

Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!


Autor: Matthias Claudius














Nun beginnt auch die Zeit der Weihnachtsmärke,
ein kleiner Tipp für heute wäre der Adventsmarkt
in der Herzzogsägmühle, dort werden ausschließlich
selbstgefertigte Waren angeboten und das
Angebot ist riesengroß, da findet jeder etwas. 



















Und dann gibt es dieses und nächstes Wochenende
noch die Schlossweihnacht in der Anderswelt ,
ein ganz bezaubernder Weihnachtsmarkt für alle,
die an Elfen, Feen und Trolle glauben ;) 

Samstag, 2. Dezember 2017

Türchen Nr. 2

Heute habe ich mal eine ganz einfache
Bastelanregung für Euch wie man aus
Milchtüten Vogelfutterstationen herstellen
kann:

Vogelfutterhäuschen aus Milchtüten

Die sind schnell gemacht, die Milchtüte
wird sinnvoll receycelt und den Vögeln
ist es egal, wie sie ihr Futter serviert
bekommen.
Natürlich kann man die Milchtüten noch
dekorativer gestalten, z. B. mit Acrylfarben
bemalen, da sind der Phantasie
keine Grenzen gesetzt.

Wir haben uns erst mal für die einfachste
Variante entschieden - und bei meiner
Freundin in Tirol sind die ersten Gäste
schon gesichtet worden, bei uns zieren
sie sich noch ein wenig ;)
























© der Bilder: Kleingartenverein Schwattach und P. St.

Adventskalender 2017

Ihr Lieben,

still ist es geworden in unserem blog und nun
das möchte ich mit einem Adventskalender ändern.
Jeden Tag gibt  es ein Türchen zum öffnen, vielleicht
findet Ihr in dieser oftmals hektischen Vorweihnachtszeit
ein paar Minuten zum innehalten und lesen.
Ich bin einen Tag zu spät dran, deshalb gibt es heute
2 Türchen ;)
Ich wünsche Euch viel Spaß beim gucken und lesen
und würde mich auch über Rückmeldungen freuen :)

Türchen 1:

Die Adventszeit ist die Zeit der Vorbereitungen auf Weihnachten, für viele Menschen 
die schönste Zeit im Jahr, da werden Plätzchen gebacken, man geht auf
Weihnachtsmärke, die ersten Geschenke werden gekauft und eingepackt und
man genießt Glühwein - oftmals in netter Gesellschaft.
Advent gilt aber auch als die stillste Zeit im Jahr.
Der erste Adventsonntag fällt 2017 auf den 3. Dezember. Mit dem ersten Advent 

beginnt in den katholischen und evangelischen Kirchen das neue Kirchenjahr. 

 

Mittwoch, 20. September 2017

Ooops....

..... da fehlt doch was im Garten von GF Klausi Fabisch.
Weg is er, der schöne Walnussbaum - aber der Klausi
kann endlich voll und ganz die Sonne auf seiner Terrasse
genießen ☺


















© Kleingartenverein am Schwattach, Weilheim

Mittwoch, 9. August 2017

Gemeinschaftsarbeit, Samstag, 19.8.2017

Liebe Gartenfreunde,

hier die anstehenden Arbeiten für unsere nächste
Gemeinschaftsarbeit am Samstag, 19.8.2017, 9.00 Uhr.

1. Kultivieren des Geländes hinter dem Vereinsheim
2. Schneiden der Büsche an der Westseite
3  Leidiges Thema Unkraut am Augustinerplatz
4. Anlegen von Pflanzstreifen für Wildblumen an der Westseite
Für's leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt und
wir würden uns über viele helfende Hände sehr freuen ☺

Dienstag, 1. August 2017

Ein kleiner Blick übern Gartenzaun ☼

Und zwar in den Garten Nr. 7, die Bilder wurden
freundlicherweise von GFin Mandy Rau-Beuerle
zur Verfügung gestellt.




























Das hier ist der in diesem Jahr neu angelegte Gartenteich
von GF Klaus Fabisch, Garten Nr. 32, glasklares Wasser,
viele Pflanzen als Insektennahrung - und die ersten Molche
und Frösche sind auch schon eingezogen.
























Und hier die wunderschöne Kletterrose am
Gartentürchen zu Garten Nr. 29 von
den GFen Bullacher/Riederer.















Und zuletzt das wirklich gelungene Eingangstürchen zu Garten Nr. 25
der GFe Mannigel. Gefällt mir total gut - lieber Jens, diese Idee
werden wir Dir klauen ☺






















So, das war's für heute, mal sehen, wer uns
demnächst übern Zaun gucken lässt ☼

copyright sämtlicher Bilder:
Kleingartenverein Am Schwattach e.v.

Sonntag, 30. Juli 2017

☼ Sommerfest 28.7.2017 ☼

Alle Jahre wieder - Sommerfest in unserer
Kleingartenanlage :) Oder, man soll halt die
Feste feiern wie sie fallen und das Sommerfest
ist seit vielen Jahren eine feste Veranstaltung
im Gartenjahr. Mit gut 50 Gästen war es
auch gut besucht :)
Ein großes Dankeschön geht an vielen helfenden
Hände, ohne die so eine Veranstaltung nicht
funktionieren kann: Unseren Männern, die
beim Zeltauf- und Abbau angepackt haben, den
Damen, die uns Kuchen und Salate gespendet haben,
den Damen von der Küchen-Crew und der
Kuchenausgabe, den
Herren vom Ausschank, den Herren vom
Grill  und last but not least
GF Hubert Nebl, der für die musikalische
Unterstützung gesorgt hat. Sollte ich jemand
vergessen haben - einfach ein dickes Dankeschön
an alle Mitwirkenden ♥
Es gab auch so einige Ehrungen für runde
Geburtstage und runde Vereinszugehörigkeit,
leider waren die meisen zu ehrenden Gartenfreunde
nicht anwesend :(
Und nun kommen Bilder, meine Bilder wirken
ein wenig "soft", ich hab irgendwas an der
Kamera verstellt ;)
copyright der Bilder: Ch. Weinert, E. Klauß

Falls noch jemand Bilder gemacht hat, bitte
einfach an die Vereinsemailadresse schicken,
ich lade sie dann gerne hier hoch!
 


Die Ruhe vor dem Sturm ;)

Unser Hubert :)

Irgendwas stimmt mit dem Fass nicht ☺

Was mach ma jetzt mit dem Fass?


Hmmm, da ist der Wurm drin :)

Der Boss höchstpersönlich hält eine Ansprache

Unsere neuen Vereins-T-Shirts - mit Biene ☺

Grillmeister Jena

Ehrung von GFin Daniela zum 40. Geburtstag

Die Herren des Fasses

Ehrung von GFin Magda zum 70. Geburtstag

Ehrung von Gartenfreund Jens zum 50. Geburtstag und für 10 Jahre Vereinszugehörigkeit

Ehrung von GF Urban zum 60. Geburtstag und für 30. Jahre Vereinszugehörigkeit

Ehrung von Gartenfreund Hubert zum 70. Geburtstag

Pause, Pause, endlich mal kurze Pause ;)



Bei den Vorbereitungen